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Am Beispiel der Torfindustrie: Die Torfindustrie bediente sich in früherer Zeit fast ausschließlich der Feldbahn als Transportmittel, einer hauptsächlich in den Spurweiten 500, 600, 750 oder 1000 mm vertretenen Kleinbahn. Denn in den moorigen Gebieten war der Einsatz von Lastwagen aufgrund der Bodenbeschaffenheit meist undenkbar. Die Lastwagen wären im weichen, moorigen Boden viel zu leicht steckengeblieben. Ein wirtschaftliches Transportmittel, das diesen Anforderungen gewachsen war, mußte her. Die Torfwerke entschieden sich daher für die Feldbahn, die bereits in zahlreichen Ziegeleien, Steinbrüchen oder in der Landwirtschaft erfolgreich eingesetzt war. Vorallem die gleichmäßige Gewichtsverteilung auf die Gleise ermöglichte den Einsatz von Torf-Feldbahnen in den Moorgebieten, um den Torf von den Abbaustellen zum Torfwerk zu befördern. Daher war die Feldbahn mit den typischen Hochbordwagen von Torfwerken kaum mehr wegzudenken. Doch mit der Zeit verschwindet dieses urige Transportmittel zu Gunsten moderner Lastwagen und Radladern mit Spezialbereifung. So trifft man heute immer seltener auf eine Feldbahn zum Torftransport. |
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